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Am 1. September 1969 wurde ich, Raimar
Glatz, in Hermannstadt (Siebenbürgen) geboren.
Für all diejenigen, denen „Siebenbürgen“ kein
Begriff ist: Es liegt in Rumänien, dem Land, wo sich Bären
und Wölfe Guten Tag sagen, wo des Nachts gelegentlich noch Vampire
unterwegs sind, und wo die „alten Schnapsbrenner“ herkommen.
Von August 1993 bis Juni 1996 absolvierte ich die Ausbildung zum staatlich
geprüften Gestaltungstechnischen Assistenten mit Schwerpunkt
Grafik-Design in der höheren Berufsfachschule für Gestaltung
in Köln. Ab September 1996 bis 1999 übte ich die Tätigkeit
als freiberuflicher Grafiker und Illustrator aus. Seit August 1999
arbeite ich im Bereich Grafik-Design im Angestelltenverhältnis. |
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Eines Morgens des Jahres 1996 wachte
ich mit diesen Bildern vor Augen aus einem Traum auf: „Es war
ein schöner Wintertag mit reichlich Schnee. Ich zog einen Schlitten
hinter mir her und stapfte durch kniehohen Schnee über eine leicht
hügelige Landschaft. Plötzlich kam ich an einen Abhang.
Nebel versperrte mir die Sicht, doch er klarte langsam auf und gab
den Blick frei auf ein Objekt. Ich ließ mich hinabgleiten. Beim
Näherkommen stellte ich fest, dass es auf einer ausgedehnten
Eisfläche stand. Diese war mit Eiskratern übersät,
welche sich bis ins Unendliche wiederholten. Das Objekt spiegelte
sich in dem Eisboden. Es setzte sich zusammen aus einem Rechteck,
darauf stehend ein Zylinder, gefolgt von einem größeren
Zylinder. Darauf saß ein Würfel und obendrauf eine Pyramide.
Das mysteriöse Objekt bestand durchweg aus Eis. Mein Blick schweifte
nach oben und dort sah ich etwas Unglaubliches. An dem Eisobjekt hing
eine übergroße, reife Orange. Ich konnte meinen Blick nicht
mehr von ihr wenden, und ging dabei einmal rings um das Objekt“. |
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Aufgewacht aus diesem Traum, war ich
dankbar für dieses „Erlebnis“. Fortan führe
ich Traumtagebuch. Sobald ich mich an einen Traum erinnern kann, halte
ich ihn in Form von Texten und flüchtigen Skizzen fest. So kann
ich auch im Nachhinein jederzeit auf meine Träume zurückgreifen.
Beizeiten hole ich das nächtliche Ereignis in erneut begreifbare
Nähe in Form von Ölbildern zurück. Durch die Traumsimulationen
(3D Computer-Animation) werden die Traumwelten „begehbar“. |
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