Home
Künstlerische Kurzbiografie

Am 1. September 1969 wurde ich, Raimar Glatz, in Hermannstadt geboren. Ich verbrachte eine rege Kindheit in Transilvanien (Rumänien) und wuchs bei meinen Eltern neben vier Brüdern auf. Im Jahre 1979 verbringe ich aufgrund einer Krankheit eine ganze Weile im Bett – nehme eines Tages den Bleistift in die Hand und beginne zu „zeichnen“. So entstehen im Alter von zehn Jahren meine ersten Skizzen – zumeist Comicfiguren und Tiere. 1980 / 81 besuche ich die Künstlerschule im Ursulinenkloster in Hermannstadt. Danach ziehe ich, mit meinem Nachbarn, durch Hermannstadt – um die „sieben Burgen“ auf Papier zu bringen. Bis 1983 entstehen überwiegend Bleistiftzeichnungen von Kirchen und Burgen. Am 12. September 1983 betreten wir mit der ganzen Familie deutschen Boden.
Von 1986 bis 1992 bringe ich mit Wasserfarben Phantasielandschaften und Science-Fiction zu Papier, ab 1991 auch mit Ölfarben. In 1990 bis 1992 skizziere ich menschliche Körper und Portraits mit Bleistift auf Papier. In den darauffolgenden Jahren entstehen Landschaften und Tiere in Aquarell, ebenso wie menschliche Körper mit Stoff-Farben auf Textilien. Gestalten in Phantasielandschaften mit Öl auf Hartfaserplatte (Sperrholz) folgen bis 1995.
Im August 1993 beginne ich die Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten mit Schwerpunkt Grafik in der Höheren Berufsfachschule für Gestaltung in Köln, welche ich im Juni 1996 absolviere. Während dieser Zeit arbeite ich mit unterschiedlichen künstlerischen Materialien wie Guache, Kreide, Kohle und Pastell, Tusche und Zeichenfeder. Aber auch die Marker- und Layouttechnik, die S/W-Fotografie sowie Computergrafik kommen zur Anwendung.
Ab 1996 setze ich mich intensiv mit meinen Träumen (REM-phasen) auseinander. Nach flüchtigen Skizzen und (oder) Texten direkt nach dem Erwachen hole ich das nächtlich „Erlebte“, und fast schon entschwundene, in erneut begreifbare Nähe in Form von Ölbildern zurück.
In der gleichen Zeit arbeite ich als freiberuflicher Grafiker und Illustrator. Ab August 1999 bin ich Angestellter im Bereich Grafik / Design.
Von 2001 an setze ich einige REM-phasen-Träume als Traumsimulation (3D Computer-Animation) neu in Szene, zur Wiedergabe auf TV oder als Projektion für Beamer.
Im Jahre 2000 beginne ich mit einem weiteren Thema – Schaufensterpuppen erhalten durch genaue Betrachtung in neuen Konstellationen und Lebensräumen eine andere Daseinsberechtigung. Es entstehen Bilder in Öl auf Leinwand und Computer-Bildmontagen. Ich nenne sie „Living Dolls“.